69 Prozent sind mit der aktuellen Bundesregierung unzufrieden, wie eine Umfrage des Magazins „profil“ zeigt. Nicht alle von ihnen wünschen sich jedoch Neuwahlen. Während 43 Prozent dafür sind, sind ebenso viele dagegen.
Zudem zeigen sowohl diese vom Meinungsforschungsinstitut Unique Research durchgeführte Umfrage als auch jene, die Christoph Haselmayer, Leiter des Instituts für Demoskopie und Datenanalyse, in der „Krone“ präsentierte, desaströse Werte für die ÖVP. Würde kommenden Sonntag gewählt, käme die Volkspartei maximal auf 23 Prozent (laut „Krone“-Umfrage; auf 22 Prozent sieht sie das „profil“), während die SPÖ klar mit zwischen 27 und 28 Prozent auf Platz eins läge. Die FPÖ schafft es demnach auf den dritten Platz mit 19 bis 20 Prozent.
Dahinter folgen laut der Sonntagsfrage des Institut für Demoskopie und Datenanalyse die NEOS mit zehn bis zwölf Prozent und die Grünen mit neun Prozent. In der Umfrage für das „profil“ folgen die Grünen mit zwölf Prozent vor den NEOS mit elf. Die Impfgegner-Partei MFG brächte es auf 6% und wäre damit im Nationalrat vertreten.
Nehammer führt in Kanzlerfrage
In der Kanzlerfrage bekam Regierungschef Karl Nehammer (ÖVP) mit 19 Prozent dennoch den meisten Zuspruch. Hinter ihm liegen die SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner (16 Prozent) und FPÖ-Obmann Herbert Kickl (13 Prozent).
„Leuten haben die Schnauze voll von Kurz“
Dass Sebastian Kurz als Politiker zurückkehren könnte, schließt eine deutliche Mehrheit aus. Für etwa jede fünfte Person wäre eine Rückkehr möglich, wenn die rechtlichen Vorwürfe gegen Kurz geklärt werden. Meinungsforscher Christoph Haselmayer hat klare Worte zu Kurz: „Von ihm haben laut unseren Umfragen die Leute die Schnauze voll.“
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