Seit zehn Jahren regiert Reinhard Resch (SPÖ) nun schon als Bürgermeister in Krems. Bei der letzten Wahl konnte er das beste Ergebnis der Stadtparteigeschichte holen. Beim Urnengang am 4. September will die ÖVP die einstige schwarze Hochburg jetzt aber zurückerobern und setzt dabei auf einen Überraschungskandidaten. Florian Kamleitner ist der Mann der Stunde. Der 32-Jährige ist zwar schon länger Parteimitglied, politisch aber noch ein völlig unbeschriebenes Blatt. Das wiederum ist Chance und Risiko zugleich. Einerseits kann Kamleitner sein politisches Profil nun frisch erstellen. Wenn es ihm bis Anfang September aber nicht gelingt, seine Bekanntheitswerte zu erhöhen, werden ihm auch die richtigen Themen nichts bringen. „Hände schütteln, statt vorschnell am Bürgermeistersessel rütteln“, sollte also seine Devise lauten. Überraschend ist auch, was sich in Sachen Gesundheitsversorgung im Mostviertel abspielt. Während gefühlt im ganzen Land Ordinationen schließen, sperrt in Oberndorf an der Melk ein Zahnarzt auf, der alle Kassenpatienten aufnimmt und auch noch Mitarbeiter sucht. Lesen Sie außerdem: Warum ein 16-jähriges Mädchen nach einem Discobesuch vor Gericht stand, und warum das Landestheater ab sofort noch mehr auf Frauenpower setzt.
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