Bei einer Großübung trainieren Vertreter von Feuerwehr, Polizei, Bundesheer und dem Rotem Kreuz die Bekämpfung eines komplizierten Waldbrands am Boden und in der Luft.
Ein Flurbrand am Wanderweg zwischen Paudorf und Klein-Wien im Bezirk Krems, der sich rasant auf das angrenzende, sehr steile und unwegsame Waldgebiet ausbreitet: Dieses leider aufgrund der immer längeren Trockenphasen höchst realistische Szenario wird am Samstag von den frühen Morgenstunden bis etwa 15 Uhr geprobt. Rund 400 Einsatzkräfte sind mit 40 Fahrzeugen und fünf Hubschraubern vor Ort, um die Waldbrand-Bekämpfung sowohl am Boden als auch in der Luft zu trainieren.
„Zusammenarbeit steht im Mittelpunkt“
„Besonders im Mittelpunkt steht die Zusammenarbeit der Feuerwehren aus dem Abschnitt mit den jeweiligen Sonderdiensten Flugdienst und Waldbrand“, erklärt Übungsleiter Johannes Lechner im Vorfeld. Auch Vertreter von Polizei, Bundesheer und Rotem Kreuz werden mitwirken.
Unsere Gemeinde Paudorf besteht zu 60 Prozent aus Wald. Wir sehen uns daher verpflichtet, auch für den Ernstfall gerüstet zu sein. Die Zusammenarbeit der verschiedenen Kräfte ist dabei von enormer Wichtigkeit.
Johannes Lechner, Paudorfs FF-Kommandant und Übungsleiter
Leistungsschau im Stift Göttweig
Ab 14 Uhr wird die eingesetzte Ausrüstung, darunter auch die erst kürzlich in den Dienst gestellten Löschfahrzeuge gegen Waldbrände, bei einer Leistungsschau auf Stift Göttweig zu sehen sein. „Die Location ist übrigens auch optimal, um zuvor das Geschehen bei bester Aussicht beobachten zu können“, bittet Lechner, heute auf Spaziergänge im beübten Wald zu verzichten.
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