Waren Sie gestern wählen? Wenn nicht, dann wohnen Sie offenbar nicht in Pillichsdorf. Das trifft zwar unbestritten auf den Großteil der Niederösterreicher zu, was sich vor dem Urnengang in dem kleinen Weinviertler Ort abgespielt hat, könnte aber sehr wohl die Annalen einer Großstadt füllen: Da traten so viele Gemeinderäte zurück, dass nach nur drei Jahren neu gewählt werden musste. Drei Jahre? Ja, denn schon 2019 wurde das Gemeindeparlament gesprengt - diese Neuwahl fand aber so knapp vor den landesweiten Gemeinderatswahlen statt, dass das Ergebnis einfach länger galt. Oder besser: gelten sollte. Gestern begaben sich nun 831 Einwohner trotz Kaiserwetter zu den Wahlkabinen. Die SPÖ von Bürgermeister Erich Trenker kam dabei nur auf den zweiten Platz. Er musste sich knapp der ÖVP geschlagen geben, obwohl der ehemals schwarze Ex-Ortschef in der Woche zuvor ausgerechnet für die Roten die Werbetrommel schlug. Ein Zittersieg ja, aber ein Sieg. Dennoch könnte der Chefsessel wieder an die SPÖ gehen - warum, das lesen Sie heute in der „Krone“. Außerdem: Auf welche Themen die Neos in Krems setzen, wo - wie langweilig - ganz regulär am Ende der Sommerferien gewählt wird, wie die Telekom mit dem Handyvertrag einer verstorbenen Frau abkassieren wollte, und warum Sie morgen auf dem Weg nach St. Pölten etwas mehr Zeit einplanen sollten. Viel Spaß beim Lesen!
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