Leserecho

3,20€ für ein Glas Wasser: „Man zahlt den Service“

(Bild: thinkstockphotos.de (Symbolbild), krone.at-Grafik)

Für ein Glas Leitungswasser mussten Teenager in einem Gasthaus in Prambachkirchen in Oberösterreich zwei Euro zahlen. Darf Leitungswasser im Gasthaus etwas kosten - und wenn ja, wie viel? Diese Frage löste sowohl bei Gastronomen als auch bei unseren Lesern große Diskussionen aus.

Umgerechnet kostet der Liter Wasser damit um die sechs Euro. Grund genug für viele unserer Leser, sich die Komsumation zweimal zu überlegen. „Einfach nicht bestellen, man sieht auf der Karte, wie viel es kostet“, wird häufig argumentiert.

„Krone“-Leser Lustigeshuhn kennt eines der Lokale, in denen Wasser noch kostenlos angeboten wird. Wirtschaftlich scheint das Gasthaus damit gut zurechtzukommen. Auch archantayas ist dagegen, für Wasser in der Gastronomie zu bezahlen. Da Wasser ein Grundnahrungsmittel ist, sollte es allen frei zugänglich sein. 

Doch wie rechtfertigt die andere Seite die hohen Wasserpreise? Für keinschelm ist die Aufregung unverständlich. Man zahle schließlich nicht für das Wasser, sondern den Service. Wie sich die Kosten genau zusammensetzen, listet uns grunbera in seinem Kommentar auf.

Einen Kompromiss für Gastronomen und Gäste schlägt che1974 vor. Wasser dürfe ruhig etwas kosten, wenn sonst nichts konsumiert wird. Gerechtfertigt wird dies durch den besetzten Tisch und das beschäftigte Personal. Werden auch andere Dinge, wie Essen, Wein oder Kaffee bestellt, sollte das Glas Wasser dazu aber gratis sein. 

Wie viel würden Sie für ein Glas Leitungswasser in der Gastronomie bezahlen? Finden Sie die Preise gerechtfertigt oder sollte Wasser immer kostenlos angeboten werden? Wir sind gespannt auf Ihre Meinung unten in den Kommentaren!