Lobau-Aktivisten, die mit dem Kran entfernt wurden und ein Protestmarsch mit falschem Ziel. Kasperl der Woche.
Ein Lobau-Camp, das sich nicht in der Lobau befindet. Eine Frau, die vor der SPÖ-Zentrale in der Löwelstraße hungert, bis der Bürgermeister mit ihr redet, obwohl der bekanntlich im Rathaus sitzt. Jetzt die erneute Besetzung der Baustelle in der Hausfeldstraße - mit einer erschreckenden Optik. Die Demonstranten gegen Stadtstraße und Lobautunnel (längst abgesagt) waren gekleidet wie die Wärter der brutalen Netflix-Serie „Squid Game“.
Es ging bei der Aktion brutal her, mehrere Hundert Polizisten brauchten sechs Stunden, um dem Tumult ein Ende zu bereiten. Bilanz nach dem Baustellen-Einbruch: 95 Festnahmen.
Auch beim SPÖ-Landesparteitag am Samstag wurde mit Aktionen gerechnet. Beim Start um 9 Uhr war es den Aktivisten wohl noch zu früh, weit und breit war niemand zu sehen. Später schafften sie es dann doch. Die Polizei zählte 1500 Demo-Teilnehmer, die Aktivisten selbst sprachen von 3000. In die Nähe der SPÖ kam man allerdings nicht. „Die Demo musste eine Route abseits der Messehalle nehmen, weil die SPÖ eine Scheinkundgebung vor dem eigenen Parteitag angemeldet hatte“, kritisierten die Veranstalter. Fazit: viel Lärm um nichts.
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