SPÖ macht Druck:

„Klarer Zeitplan für die Donaubrücke muss her“

Der Baubeginn für die Neue Mauthausener Donaubrücke - etwa 700 Meter flussabwärts des alten Übergangs - ist für 2024 geplant. Höglinger will wissen, ob der Zeitplan hält.

(Bild: © Harald Dostal)

Seit dem Grundsatzbeschluss im Juni 2018 für die neue Donaubrücke in Mauthausen sind mittlerweile vier Jahre ins Land gezogen - die SPÖ fordert Klarheit von LR Steinkellner.

Anrainer haben täglich mit dem enormen Verkehrsaufkommen zu kämpfen und warten trotz eines Grundsatzbeschlusses seit mittlerweile vier Jahren auf konkrete Pläne für die Donaubrücke Mauthausen - deshalb fehlt auch das Vertrauen in der Bevölkerung", ist Tobias Höglinger verärgert. Der SP-Verkehrssprecher hat diesbezüglich nun eine schriftliche Anfrage an FP-Verkehrslandesrat Günther Steinkellner mit insgesamt 34 Fragen rund um den geplanten Donauübergang eingebracht.

Frage der Kostenaufschlüsselung
Höglinger erwartet sich vor allem Antworten auf den aktuellen Planungsstand des Projekts, die exakte Kostenaufschlüsselung zwischen Land OÖ und Land NÖ und fordert von Steinkellner, konkrete Pläne für Verkehrsentlastungen vorzulegen. Zuletzt hatte sich der Zustand der Bausubstanz der bestehenden Donaubrücke – weit schneller als von Experten angenommen – derart verschlechtert, dass zur Reduktion der dynamischen Belastungen eine 30er-Beschränkung eingeführt werden musste; unter anderem auch eine Maßnahme, um eine längere Totalsperre möglichst verhindern zu können.

Steinkellner muss endlich darlegen, wo die Vorarbeiten nun tatsächlich stehen und ob der einst beschlossene Zeitplan mit einem Baubeginn 2024 überhaupt noch realistisch ist.

Tobias Höglinger, SP-Verkehrssprecher

„Anrainer und Pendler haben Antworten verdient“
„Drohende Sperre, Trassen- und Umfahrungsvarianten, Stau – in dieser Gemengelage muss die interessierte Öffentlichkeit zwangsläufig den Überblick und das Vertrauen verlieren. Steinkellner ist gefordert, ein haltbares Update zu liefern. Das haben sich Anrainer und Pendler nach der jahrelangen Wartezeit verdient“, betont Höglinger.