Klaus Herrmann im Talk

„Vorarlberger Inseratenaffäre stinkt gewaltig“

Politik
01.06.2022 13:42

Die ÖVP wird derzeit gleich von mehreren Themen in ihrem Umfeld erschüttert: Etwa in Zusammenhang mit möglicherweise zu Unrecht bezogenen Corona-Fördergeldern für den Oberösterreichischen Seniorenbund. Betroffen sind auch Anzeigenschaltungen in einem Magazin des ÖVP-nahen Wirtschaftsbunds, für die möglicherweise politische Gefälligkeiten gewährt worden sein könnten.

„Die Vorarlberger Inseratenaffäre stinkt gewaltig. Das ist offenbar ein System gewesen, über das immer wieder hinter vorgehaltener Hand gesprochen wurde“, sagt der geschäftsführende Chefredakteur der Kronen Zeitung, Klaus Herrmann, in „Nachgefragt“ mit Gerhard Koller.

Geschäftsführender Chefredakteur Klaus Herrmann (Bild: krone.tv)
Geschäftsführender Chefredakteur Klaus Herrmann

Die ÖVP wäre nun gehörig in der Defensive - und die SPÖ im Aufwind, dessen Parteichefin Pamela Rendi-Wagner nun reale Chancen hat, Kanzlerin zu werden. „Wer hätte das vor einiger Zeit gedacht“, so Herrmann, der auch zur jüngst von der Kronen Zeitung losgetretenen Pressefreiheitsdebatte Stellung bezieht: „Wir wehren uns“, so der Chefredakteur, man werde sich nicht diktieren lassen, wer Interviews zu führen habe oder was gefragt wird.

Viele weitere Insider-Details, etwa zur Frage der Bundespräsidentschaftswahl oder dem Wahltermin in Niederösterreich, sehen Sie im Video oben.

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