Erfolg von SPÖ, NGOs und der „Krone“ Wegen des Drucks zum Vorwurf von verlängertem Tierleid wird Gesetz neu diskutiert.
Tierschutz ist ein hohes Gut. Das belegt nicht nur ein erfolgreiches Volksbegehren. Lange gibt es Widerstand bei Haltung von Nutztieren. Stichwort Vollspaltenböden beim Schweinetransport. „Das dringend nötige Verbot ist im neuen Gesetz nicht berücksichtigt. Das ist tierquälerischer Standard“, sagt Dietmar Keck, SPÖ-Tierschutzsprecher.
„Die Grünen machen mit und fallen dabei noch im Liegen um“
Vor allem der ÖVP-Bauernbund sei „Garant für Tierquälerei“. Die Regierung wolle eine Reform zum Tierschutzgesetz durchpeitschen und Begutachtungsverfahren ignorieren. Selbst Konzerne wie Rewe übten Kritik an den geringen Änderungen im Gesetz. Keck: „Die Grünen machen mit und fallen dabei noch im Liegen um.“
Auch die „Krone“ stellte unangenehme Fragen und hat laut SPÖ und Organisationen wie Vier Pfoten maßgeblichen Anteil an erfreulichen Entwicklungen. Das Paket wurde am 4. Mai bis 1. Juni in Begutachtung geschickt. Nun sagt die ÖVP, dass der für 8. Juni geplante Ausschuss verschoben wird. Man wolle Bedenken und Kritiken erörtern.
Der zuständige Minister Johannes Rauch lässt auf Anfrage verlauten, es würden momentan Einwände gehört. „Der Gesetzesentwurf basiert auf dem Einvernehmen der beiden Regierungsparteien. Minister Rauch hat allerdings schon bei der Präsentation angemerkt, dass bei der Schweinehaltung nur ein erster Schritt erzielt wurde.“ Das wäre wohl im Sinne aller. Vor allem im Sinne des Tierwohls. Mehr Infos unter krone.at/Tierecke.
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