Nach zwei ruhigeren Corona-Jahren steigen die tödlichen Verkehrsunfälle auf steirischen Straßen heuer wieder dramatisch an. Am Pfingstwochenende verunglückte ein Mopedfahrer. 33 Menschen starben in diesem Jahr hierzulande schon im Straßenverkehr.
Die Corona-Maßnahmen machen zumindest Sommerpause, und wir genießen die „alte“ Freiheit - was sich auf den steirischen Straßen heuer leider dramatisch bemerkbar macht. Schon 33 Menschen mussten in diesem Jahr in der Steiermark bei Verkehrsunfällen ihr Leben lassen, was einen massiven Anstieg gegenüber den letzten Jahren bedeutet. Zum Vergleich: Bis Ende Mai starben 2020 hierzulande „nur“ 16 Menschen im Straßenverkehr, 2021 waren es elf.
Unfalldramen erschüttern Steirer
Zwei besonders tragische tödliche Unfälle sorgten in den letzten Tagen für Erschütterung: Ende Mai wurde in Vorau ein 16-Jähriger, er war zu Fuß am Heimweg, von einem Auto erfasst und blieb mit tödlichen Verletzungen im Straßengraben liegen. Die Lenkerin beging Fahrerflucht und meldete sich erst Stunden später bei der Polizei.
Erst letzte Woche kam es mitten in Leibnitz zu einer Tragödie: Eine sturzbetrunkene Frau - sie hatte über zwei Promille intus - fuhr eine Radfahrerin am Schutzweg nieder, die 53-Jährige verstarb noch an der Unfallstelle.
Mopedlenker im Straßengraben gefunden
Der letzte tödliche Unfall ereignete sich am Samstag in Pischelsdorf (Bezirk Weiz): Ein Anrainer fand einen bewusstlosen Mopedfahrer im Straßengraben. Der Rettungsmannschaft gelang es noch, den 72-Jährigen zu reanimieren, er erlag aber später im LKH Graz seinen schweren Verletzungen. Die Unfallursache ist derzeit noch unklar. Die Polizei ist ob der steigenden Zahlen alarmiert und setzt derzeit auf verstärkte Kontrollen.
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