Nach dem Bund hat auch die Stadt Wien jetzt ein Entlastungspaket geschnürt. In Summe können besonders Betroffene auf bis zu 1000 Euro an Unterstützung hoffen.
Die Fernwärmepreise werden - wie berichtet - um 92 Prozent steigen. Zusätzlich zur Inflation von acht Prozent bringt das viele Haushalte an die finanzielle Belastungsgrenze. Die Stadt Wien will zumindest bei den Energiekosten nun für Linderung sorgen und hat dafür ein Vier-Säulen-Modell vorgestellt. Neu ist der Energiebonus ‘22. 130 Millionen Euro haben Bürgermeister Michael Ludwig und Finanzstadtrat Peter Hanke (beide SPÖ) dafür eingeplant.
Von dieser neuen Unterstützung, die per Antrag bis Ende des Jahres zur Auszahlung kommen wird, können zwei Drittel der Wiener Haushalte profitieren. Pro bezugsberechtigtem Haushalt werden 200 Euro bar aufs Konto überwiesen. „Der Wiener Energiebonus ’22 ist eine direkte und treffsichere Maßnahme, um die Teuerungen für sehr viele Wiener Haushalte abzufedern“, erklärt Bürgermeister Ludwig.
Der Wiener Energiebonus ’22 ist eine direkte und treffsichere Maßnahme, um die Teuerungen für sehr viele Wiener Haushalte abzufedern.
Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ)
Wer ist bezugsberechtigt?
In Summe sollen rund 650.000 Haushalte und damit auch der Mittelstand profitieren. Bezugsberechtigt für den Wiener Energiebonus ’22 sind in Wien Hauptgemeldete mit einem Jahresbruttoeinkommen von maximal 40.000 Euro bei Einpersonenhaushalten (entspricht einem Bruttomonatsgehalt von 2835 Euro inkl. Urlaubs- und Weihnachtsgeld) oder 100.000 Euro Gesamtjahreseinkommen bei Mehrpersonenhaushalten.
Das Wiener Säulenmodell
Die neue Förderung ergänzt die bereits fixierten Maßnahmen:
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