Nahe NÖ-Grenze

„Tornado“ in Tschechien wütete mit rund 150 km/h

Ausland
14.06.2022 15:07

Fast ein Jahr nach einem verheerenden Tornado im Südosten Tschechiens hat in der Region erneut heftiger Wind Schäden angerichtet. Man könne mit 99-prozentiger Sicherheit sagen, dass es sich bei dem Wetterphänomen von Montagabend um einen Tornado gehandelt habe, so ein Experte. Durch den Sturm wurden Dächer beschädigt und Bäume entwurzelt. Das Wetterphänomen erinnert an den verheerenden Tornado vor rund einem Jahr, bei dem sechs Menschen ums Leben kamen.

Die Windhose in der Nähe der Region Lanzhot (Landshut) dürfte nach Einschätzung des Meteorologen Petr Münster der Agentur CTK mit einer Geschwindigkeit von rund 150 Kilometern pro Stunde rotiert haben Die Feuerwehr rückte zu mehr als 40 Einsätzen aus. Verletzt wurde niemand.

Am 24. Juni 2021 hatte ein schwerer Tornado in der Region nahe der österreichischen Grenze eine 26 Kilometer lange Spur der Verwüstung hinterlassen. Der Sturm kostete damals sechs Menschen das Leben und verletzte rund 200. Mehr als 1200 Häuser wurden beschädigt, von denen viele ganz abgerissen werden mussten. Derart starke Tornados treten in Tschechien nach Einschätzung von Experten nur sehr selten auf.

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