Drama auf der A14

Frau (36) in brennendem Unfall-Wrack gestorben

Vorarlberg
17.06.2022 09:12

Eine 36-Jährige aus Deutschland ist am späten Donnerstagabend nach einem Unfall auf der Rheintalautobahn in Vorarlberg in ihrem brennenden Auto gestorben. Versuche eines Lkw-Fahrers, die Bewusstlose aus dem Wagen zu bergen, blieben vergeblich. Erst die Feuerwehr konnte den Vollbrand löschen.

Nach aktuellem Ermittlungsstand der Vorarlberger Polizei war die 36-Jährige mit Wohnsitz in Feldkirch gegen 23.50 Uhr alleine in ihrem Auto auf der A14 in Fahrtrichtung Deutschland unterwegs. Zeitgleich fuhr ein Sattelkraftfahrzeug im dreispurigen Bereich in dieselbe Fahrtrichtung.

Aus bislang unbekannten Gründen fuhr die Frau vor der Ausfahrt Lauterach auf den Lkw auf, wodurch ihr Fahrzeug offenbar sofort in Brand geriet. Die Lenkerin des Pkw war jedoch - vermutlich aufgrund des heftigen Aufpralls - bewusstlos und konnte sich deshalb nicht selbst aus dem zu brennen beginnenden Fahrzeug retten.

Die Feuerwehr musste nach ihrer Ankunft den Vollbrand des Fahrzeugs bekämpfen. (Bild: Maurice Shourot)
Die Feuerwehr musste nach ihrer Ankunft den Vollbrand des Fahrzeugs bekämpfen.

Gescheiterte Rettungsaktion
Der Lenker des Sattelkraftfahrzeugs eilte umgehend zu Hilfe und versuchte, die bewusstlose Frau aus dem Auto zu befreien, indem er unter anderem den Sicherheitsgurt durchtrennen wollte. Tragischerweise misslang dieser Versuch aufgrund des immer stärker werdenden Brandes. Erst durch die eintreffende Feuerwehr konnte das im Vollbrand befindliche Fahrzeug schließlich gelöscht und die noch im Fahrzeug eingeklemmte Frau geborgen werden.

Die Angehörigen und Unfallbeteiligten wurden durch das Kriseninterventionsteam betreut. Die A14 war bis etwa 2 Uhr für den gesamten Verkehr gesperrt. Um 3.20 Uhr wurde die Teilsperre wieder aufgehoben.

Im Einsatz befanden sich die Feuerwehr Dornbirn mit fünf Fahrzeugen und 30 Einsatzkräften, das Rote Kreuz mit drei Fahrzeugen und neun Santitätern sowie die Autobahnmeisterei Hohenems mit drei Fahrzeugen und die Bundespolizei mit sechs Fahrzeugen und zwölf Bediensteten.

Porträt von Vorarlberg-Krone
Vorarlberg-Krone
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