Erneut Wirbel um Partei-Journale in Krems, diesmal geht es allerdings um die Zustellung. Das SPÖ-Magazin „Stadtkurier“ sollte längst in allen Briefkästen liegen - tut es aber nicht.
Der direkteste Draht zum Wähler führt in Krems offenbar über die Post. Vor einem Monat berichtete die „Krone“ darüber, dass sich die Parteien um den Platz im offiziellen Stadtjournal zankten. Um genügend Platz für ihre Botschaften zu haben und diese ungefiltert an die Wähler zu bringen, setzen die Parteien daher lieber auf eigene Journale. Die „Kremser Nachrichten“ der Kremser Linken Stadtbewegung (KLS) fanden sich jüngst ebenso in den Briefkästen wie das Magazin der ÖVP.
Nur der „Stadtkurier“ der SPÖ wurde, in manchen Stadtteilen und entgegen entsprechender Zusagen, noch nicht zugestellt. An einen Zufall glaubt man bei der SPÖ aber weniger als an Interventionen der politischen Mitbewerber - und schickte daher (per Mail) eine Beschwerde an die Zusteller. „Die Sendungen trafen verspätet ein. Wir entschuldigen uns für den internen Fehler und die Verzögerung“, heißt es dazu aus der Post.
Dieser Posse nicht genug, wurde SPÖ-Stadtchef Reinhard Resch auch noch positiv auf Corona getestet. Er ist noch bis mindestens Freitag in Isolation und meint im „Krone“-Telefonat: „Es geht mir den Umständen entsprechend gut. Ich arbeite im Homeoffice.“
Neue Köpfe sowie ein Bekannter mit neuer Liste
Neues gibt es auch von den anderen Parteien. Bei der ÖVP wird Hans-Peter Pressler antreten. Er soll sich fortan um Vereine und Sport kümmern.
Der bis dato „grüne“ Matthias Unolt will nach Ernennung des Newcomers Markus Schwarz zum Listenersten mit eigener Liste antreten.
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