Einsatz für Feuerwehr, Wasserrettung und den Notarzthubschrauber Freitagmittag beim Tiroler Achensee: Ein 70-jähriger Deutscher war vom Gaisalmsteig rund zwölf Meter abgestürzt. Dem raschen Einschreiten seiner Begleiter ist es zu verdanken, dass der Mann nicht ertrunken ist.
Zusammen mit seinem Sohn und Schwiegersohn war der Pensionist unterwegs zur Gaisalm. Am äußeren Schottenring bei einem schmalen Übergang zum Gaisalmsteig passierte dann gegen 11.20 Uhr das Unglück. Wie Walter Sarg, Einsatzleiter der Feuerwehr Achenkirch, schildert, „ist an der Stelle eine rund zwölf Meter lange Schotterrinne, über die der Mann in die Tiefe stürzte und mit dem Kopf im Achensee landete“.
Sohn und Schwiegersohn alarmierten sofort die Einsatzkräfte. Einer der beiden begab sich zu einer rund acht Meter von der Rinne entfernten Stelle, stieg dort ab und schwamm zu dem Verunfallten.
Prellungen an Kopf, Hüfte und Ellbogen erlitten
„Der Mann wäre sonst sicherlich ertrunken“, mutmaßt Sarg weiter. Die Helfer konnten den 70-Jährigen anschließend mit dem Boot vom Ufer bergen. „Kurz danach war auch die Wasserrettung zur Stelle. Wir haben dann gemeinsam die Erstversorgung durchgeführt und den Mann ans andere Ufer zum Seehof gebracht“, erzählt der Einsatzleiter weiter, der stolz auf die „tolle und tadellose Zusammenarbeit“ ist.
Die Einsatzkräfte übergaben den Deutschen anschließend in die Obhut der Rettungshubschrauber-Besatzung. Laut Sarg dürfte der 70-Jährige bei dem Sturz am Kopf, an der Hüfte und am Ellbogen Prellungen und Schürfwunden erlitten haben.
„An dieser Stelle kommt es leider öfter zu Unfällen“
Wie der Einsatzleiter weiß, ist es nicht das erste Mal, dass es an dieser Stelle zu einem derartigen Unfall kam: „Hier passiert immer wieder ein Unglück, bei dem Wanderer zum Teil auch schwer verletzt werden.“ Neben Feuerwehr, Wasserrettung und dem Notarzthubschrauber rückte auch die Polizei an, um die Unfallaufnahme durchzuführen.
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