Am Montagmorgen wurden Polizeikräfte zum Gasthaus Hansi in die Wiener Donaustadt wegen eines möglichen Einbruchs alarmiert. Vor Ort fand die Polizei keine Einbruchsspuren, allerdings wurden laut Exekutive „minimale Rauchschwaden aus dem Kaminabzug“ wahrgenommen. Anschließend wurde durch „mehrere Fenster nach einer möglichen Rauchentwicklung im Inneren gesucht, jedoch nichts gefunden.“ Daraufhin zogen die Beamten wieder ab. Wenig später schrillten dann bei der Feuerwehr die Alarmglocken.
Ein aufmerksamer „Krone“-Lesereporter hatte den nächtlichen Polizeieinsatz gegen 4.30 Uhr ebenso bemerkt, wie dann am frühen Morgen - er war gerade mit seinem Hund Gassi - auch den Umstand, dass die Rauchschwaden noch immer zu sehen waren. Diesmal „aus allen Ritzen“. Er alarmierte daraufhin sofort die Feuerwehr. Auch die Polizei rückte erneut an.
Kompletter Innenbereich zerstört
Als die Feuerwehr vor Ort eintraf, war der komplette Innenbereich durch das bereits länger lodernde Feuer schwer in Mitleidenschaft gezogen worden. Der „Krone“-Lesereporter stellte sich unvermittelt die Frage, warum hier nicht früher eingegriffen wurde, um schlimmere Schäden rechtzeitig verhindern zu können?
Polizei rechtfertigt Vorgehen
Seitens der Polizei hieß es, dass man bei dem ersten Einsatz, das Gebäude nicht hätte betreten dürfen, da weder Besitzer noch Pächter vor Ort waren. Man habe aber den Verantwortlichen über den wahrgenommenen Rauch in Kenntnis gesetzt. Dieser habe versichert, dass er „gleich da sei“. Daraufhin sei der Polizeieinsatz beendet worden.
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