Ein Großbrand in einer Maschinenhalle in Werndorf beschäftigte am Montag die Feuerwehren im Süden von Graz. Die Rauchsäulen waren kilometerweit zu sehen. Mittlerweile konnte „Feuer aus“ vermeldet werden.
Von der Autobahn aus waren die Rauchsäulen über Werndorf am Montagnachmittag gut zu sehen. Unzählige Augenzeugen meldeten sich bei den Einsatzkräften und befürchteten Schlimmstes.
Auf dem Gelände der Isovolta Group in Werndorf, einem international führenden Hersteller von Elektroisoliermaterialien, technischen Laminaten und Verbundwerkstoffen war das Feuer am Nachmittag ausgebrochen. Warum ist noch völlig unklar. Es standen eine Lagerhalle und ein Silo in Brand. Laut einer Erstmeldung bestand sogar Explosionsgefahr.
Doch die Feuerwehren waren schnell vor Ort und Bereichsfeuerwehrkommandant Gernot Reiter konnte auf Nachfrage der „Krone“ eine erste vorsichtige Entwarnung geben. „Das Feuer ist zwar beträchtlich, aber es ist alles unter Kontrolle. Durch den Kamineffekt kam es zu einer Rauchentwicklung, die schlimmer aussieht, als es ist.“
Firma stark betroffen
Ein Teilbereich der Fertigung wurde durch das Feuer zerstört. Die Feuerwehr - insgesamt waren 228 Mann von 18 Wehren im Einsatz - konnte den Brand unter Kontrolle bringen, um 21.45 Uhr konnte „Brand aus“ gemeldet werden. „Wir sind geschockt und tief betroffen. Das wichtigste: unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter blieben unverletzt“, so Andreas Schindler, Vorstand der Isovolta.
„Wir danken den Einsatzkräften für ihr rasches und effizientes Vorgehen vor Ort. Zwei Feuerwehrmänner erlitten im Einsatz leichte Verletzungen, wir wünschen den betroffenen auf diesem Wege alles Gute.“ Die Ursache für den Brand ist noch unklar. „Wir stehen in enger Abstimmung mit den Einsatzkräften und Behörden und unterstützen wo immer möglich bei der Aufklärung“, so Schindler.
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