Endkunden sollten sich warm anziehen. Im Herbst droht ein regelrechter Preis-Tsunami bei Strom und Gas. Die Politik in Wien scheint ratlos.
Im Burgenland pfeifen es die Spatzen vom Dach. Auf die bereits erfolgten und massiven Teuerungen bei Strom und Gas folgt im Herbst wohl der nächste Preishammer. Eine Steigerung für Endverbraucher von bis zu 180 Prozent. Die finanzielle Last für die Kunden und Endverbraucher würde sich damit fast verdreifachen.
Burgenlands Landeschef Hans-Peter Doskozil (SPÖ) überlegt daher, aus der gemeinsamen Energieallianz mit Wien und Niederösterreich auszusteigen. Nur so kann der Boss aus Eisenstadt verhindern, dass der Preis-Tsunami über seine Landsleute hinwegfegt.
Was heißt das aber für die Wiener? Ein paar Spartipps von Umweltministerin Leonore Gewessler („Heizkörper entlüften“, „Fenster abdichten“) werden da nicht ausreichen.
Wiens Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ) will an der heißen Kartoffel nicht anstreifen.
Der Markt ist stark schwankend und lässt konkrete Prognosen – auch aufgrund der nicht vorhersehbaren politischen Entwicklungen – nur sehr schwer zu.
Sprecherin der Wien Energie
Er lässt die „Krone“-Anfrage von der Wien Energie beantworten: „Diese Angaben zu Preissteigerungen können wir nicht nachvollziehen. Der Markt ist sehr stark schwankend und lässt Prognosen nur schwer zu. Wie die Lage im Herbst sein wird, können wir heute nicht sagen“, heißt es dazu. Schwammiger kann man es kaum formulieren. Warme Kleidung besorgen!
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