Das Super-Spektakel auf dem Red Bull Ring in der Steiermark beginnt morgen mit den ersten beiden freien Trainingssessions. Ferrari-Pilot Carlos Sainz, ist nach seinem erstem Sieg voller Optimismus, drängt (zurecht) auf die Nummer-1-Position …
Carlos Sainz kommt durch den Silverstone-Sieg mit breiter Brust nach Spielberg. Charles Leclerc kämpft nach einem weiteren Nackenschlag in England darum, den Anschluss in der Weltmeisterschaft an Max Verstappen nicht zu verlieren. Trotzdem: Das Duell um die Nummer 1 bei Ferrari dürfte neuerlich entbrannt sein!
„Ich wusste, dass es heuer mit dem ersten Sieg klappen kann. Monaco hätte ich gewinnen können, Montreal war sehr knapp. Zum Glück ist es in Silverstone gelungen“, freute sich Sainz vor dem Abflug ins Murtal. Und der Madrilene, in der WM nur elf Punkte hinter Leclerc, betonte: „Ich müsste lügen, wenn ich sage, dieser Sieg wäre keine Erleichterung für mich.“
Der Sohn des zweifachen Rallye-Weltmeisters kann und will sich mit der Nummer-2-Position bei der Scuderia nicht anfreunden. Mit dem Silverstone-Sieg im Hinterkopf hat er Blut geleckt. Aber Sainz weiß auch, dass es extrem harter Arbeit bedarf. „Wir haben in Silverstone das Set-up leicht verändert, es war alles andere als bequem, aber ich habe schon im dritten freien Training gespürt, dass da viel möglich ist. Im Rennen hat mir trotzdem ein wenig der Grip gefehlt. Nun hoffe ich, dass wir in Spielberg das Set-up feintunen und wieder um den Sieg kämpfen können. Eines ist aber sicher: Ich werde mich mit diesem Auto weiter steigern, aber: Um mit dieser Maschine erfolgreich zu sein, werde ich auch leiden müssen!“, meinte Sainz, der an seine Anfänge zurückdachte: „In meiner Karriere war es nie einfach, aber wenn mich dieser Sport etwas gelehrt hat, dann ist es, dass du nie deine Ziele aus den Augen verlieren, nie aufgeben darfst.“
Ich wusste, dass es heuer mit dem ersten Sieg klappen kann. Jetzt müsste ich lügen, wenn ich sage, es wäre keine Erleichterung.
Ferrari-Pilot Carlos SAINZ
Argusaugen beim Rivalen
Wie sich die Hierarchie bei Ferrari entwickelt, beobachtet man auch bei der Konkurrenz mit Argusaugen. Red Bulls Motorsportchef Dr. Helmut Marko: „Ich bin gespannt, wer bei ihnen in Spielberg Nummer eins ist.“
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