Gaskrise, Lebensmittelkrise, Teuerungen: „Wir müssen anders wirtschaften!", fordert Sarah Wiener. Die Starköchin und Bio-Landwirtin ist auch Abgeordnete der Grünen im EU-Parlament.
Sarah Wiener, Köchin mit Bio-Bäuerin mit Leib und Seele, war am Dienstag im afo-architekturforum in Linz zu Gast. Gemeinsam mit Clemens Stammler, grüner Nationalrat und Bio-Landwirt im Bezirk Gmunden, stellte sie sich einer Publikumsdiskussion über Lebensmittel, Gaskrise und Teuerungen.
Bio weniger abhängig vom Gas
Mit „anders wirtschaften“ fordert Wiener einerseits ein Umdenken in der Landwirtschaft. Bio-Bauern soll der Rücken gestärkt werden. „Öko-Betriebe erweisen sich jetzt als krisenfester, weil sie nicht von teuren Düngemitteln abhängig sind“, so Wiener. Dünger wird mit hohem Gaseinsatz produziert. Auch arbeiten Bio-Bauern stärker in Kreisläufen, nützen Böden besser und achten auf Tierwohl.
Selbst kochen hilft sparen!
Die Köchin fordert aber auch jeden Bürger auf, „anders zu wirtschaften“: „Frische Zutaten selbst verkochen, ist das Beste, das hilft Geld sparen.“ Und die Politik „sollte jedem den Zugang zu hochwertigen, heimischen Lebensmitteln ermöglichen.“ Das wäre ein starker Impuls für alle Bauern im Land und würde die Eigenversorgung mit Lebensmitteln langfristig absichern.
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