Um den Betrieb im legendären Porsche-Museum in Gmünd (Kärnten) aufrechtzuerhalten, wurden eine 69-jährige und eine 77-jährige Oberkärntnerin aus der Pension reaktiviert.
Mehrmals hat es Christoph Pfeifhofer vom Porsche-Museum mit Jobausschreibungen für Kassierer versucht. Eine Bewerbung habe er jedoch nie erhalten.
Es hat sich einfach niemand gemeldet!
Christoph Pfeifhofer vom Porsche Museum Gmünd
„Greifen mir bei der Arbeit tatkräftig unter die Arme“
Jetzt sind aber zwei Gmünder Pensionistinnen wieder aus ihrem Ruhestand zurückgekehrt, um als Kassiererinnen im Porsche-Museum auszuhelfen. „Eine Dame ist 77 Jahre und die andere Frau 69 Jahre alt. Beide sind bei mir ganz normal angemeldet und greifen mir bei der Arbeit tatkräftig unter die Arme. Auch die Wochenenddienste bereiten keine Probleme“, zeigt sich der Porsche-König für die Aushilfe dankbar.
„Arbeitslose bekommen zu viel gezahlt!“
Pfeifhofer sieht das Problem beim Mitarbeitermangel unter anderem auch im zu hohen Arbeitslosengeld. „Leute, die nicht arbeiten, bekommen viel zu viel gezahlt. Da will sich ja dann niemand mehr die Hände schmutzig machen!“, ärgert sich der Oberkärntner Unternehmer: „Das ist ein ausschlaggebender Punkt, warum wir um Mitarbeiter kämpfen müssen. Bezahlen wir ihnen mehr, müssen wir das Geld woanders hereinbringen - beispielsweise mit höheren Preisen der angebotenen Produkte - ein Teufelskreis!“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.