Ein Kanzler im Urlaub während der Energiekrise wäre kein gutes Signal - also bleibt Karl Nehammer am Ballhausplatz.
Sommerpause macht die Politik traditionell im August. Allerdings lässt die Energiekrise 2022 nur bei den Oppositionspolitikern eine Auszeit zu:
Kogler: „Wenn es die Zeit erlaubt“
Anders schaut die Planung bei der Regierungsspitze aus. In der zweiten Augusthälfte hätte Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) einen Urlaub geplant - aber auch das nur, wenn es die Zeit erlaubt. Das Urlaubsziel ist dabei unklar. Gewiss sei nur, dass es eine Reise mit dem Zug sein wird.
Festspiel-Besuche ebenfalls abgesagt
Bei Kanzler Nehammer hingegen ist nun fix: Nach seiner Absage für die Festspiele in Bregenz und Salzburg wird er auch seinen für die erste Augusthälfte geplanten Familienurlaub stornieren. „Der Kanzler will seine volle Aufmerksamkeit auf den Kampf gegen die Teuerung lenken, deshalb hat er seinen für die erste Augusthälfte geplanten Griechenland-Urlaub storniert“, sagte ein Sprecher Nehammers auf Nachfrage gegenüber der „Krone“.
Zwei verlängerte Wochenenden
Seine Auszeit im Sommer wird Nehammer auf zwei verlängerte Wochenenden mit seiner Familie im August beschränken.
Eine Energiekrise und der Kanzler im Auslandsurlaub wäre sicherlich ein zu großer Imageschaden.
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