„Krone“-Herzensmensch

Junger Feuerwehrmann half freiwillig im Gegendtal

Kärnten
24.07.2022 10:00

Um den Gegendtalern zu helfen, machte sich ein Feuerwehrmann aus Velden selbst auf den Weg ins Einsatzgebiet. Ein wahrer Herzensmensch!

„Herumsitzen und warten, bis man wieder zu Hilfe gerufen wird, das ist nicht meine Stärke“, sagt Fabian Matschnig. Er rückte mit seinen Kameraden der FF Kerschdorf (Velden) zwar zu einem Hilfseinsatz ins Gegendtal aus, doch dieser erste Dienst zu Beginn der Unwetterkatastrophe hatte bei ihm wohl einen zu nachhaltigen Eindruck hinterlassen: „Ich wollte einfach weiter helfen. Herumsitzen war unmöglich.“

Opa Christian (li) und Kommandant Harald Simtschitsch (re) sind stolz auf Fabian. (Bild: Rojsek-Wiedergut Uta)
Opa Christian (li) und Kommandant Harald Simtschitsch (re) sind stolz auf Fabian.

Der 19-Jährige, der über die Jugendfeuerwehr bereits mit 15 in den aktiven Dienst übernommen wurde, hat zwar schon einiges gesehen. „Aber wenn ganze Existenzen zerstört werden, dann habe ich nicht die Geduld, zu warten“, erklärt Fabian: „Ich holte mir von meinem Kommandanten die Erlaubnis, die Montur auch in der Freizeit anlegen zu dürfen und rückte wieder nach Treffen aus.“ Um dort zu schaufeln, zu pumpen und zu schleppen!

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Ich wollte zur Feuerwehr, weil ich Sinn in der Tätigkeit sehe. Aber du kannst das nur machen, wenn du es gern machst, und wenn ich was mache, dann mit Vollgas!

Fabian Matschnig, „Krone“-Herzensmensch und Feuerwehrmann

Angetrieben vom Zusammenhalt 
Fabian würde für Feuerwehrkameraden und für Menschen in Not durchs Feuer gehen. „Zusammenhalt gibt unglaubliche Kraft“, schwärmt der HTL-Maturant. Heiß wird der Feuerwehrmann bei Katastrophen-Touristen. „Leute, die gaffen und einfach nur Bilder machen, machen mich wütend.“ Sein Kommandant, Harald Simtschitsch, ist jedenfalls stolz auf seinen unermüdlichen Helden.

Daher nominierte er ihn auch für die „Krone“-Herzensmensch-Aktion. „Er hat immer schon lieber auf andere geschaut als auf sich“, weiß auch Opa Christian. Er hat Fabian mit zehn Jahren zur Feuerwehr gebracht. Nachdem er zwei Jahre lang ungeduldig gebettelt hatte.

Nominieren

Für Einzelpersonen, Vereine und Gemeinden: Bitte um Nominierung mit Beschreibung, Begründung und Kontaktangaben sowohl der Auszuzeichnenden als auch der Einsender, die später auf Wunsch auch anonym bleiben könnten.
Via unserer Homepage: www.krone.at/herzensmensch
Oder per E-Mail: sylvia.kulterer@kronenzeitung.at
Oder auf dem Postweg an: Kärntner Krone, Kroneplatz 1, 9020 Klagenfurt, „Herzensmensch“.

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