Feuerwehren müssen zu den verrücktesten tierischen Einsätzen ausrücken. Dieser war für die Kameraden der FF Lienz in Osttirol aber eine neue Erfahrung: Ein Murmeltier hatte sich ins Fernmeldezentrum verirrt.
Katzen, Hunden, Schlangen, Dachsen, Mauerseglern, ja sogar einem Wildkauz, der pechschwarz aus einem Kamin befreit werden musste, sind die Lienzer Feuerwehrleute bereits zu Hilfe geeilt. Diesmal galt der Noteinsatz einem Murmeltier, das spät abends in den Gängen des Fernmeldezentrums gesichtet worden war.
Die Feuerwehr rückte mit drei Mann aus und hatte den verirrten Spaziergänger auch bald entdeckt und mit Kescher und Marderfalle wieder eingefangen. „Es ist dort ja viel zu warm für ein Murmeltier, es war schon ziemlich erschöpft“, erzählt Feuerwehr-Sprecher Thomas Mühlmann.
Im Auto eines Wanderers versteckt
Noch in der Nacht ging es mit dem Feuerwehrauto zurück zu seinen Verwandten aufs Zettersfeld. Vermutlich dürfte der Nager auch von dort im Auto eines Wanderers, versteckt im Motorraum, den Stadtausflug angetreten haben.
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