Seit Jahrzehnten erklingen die Instrumente von Martin Lechner auf der ganzen Welt. Nun feiert der Bischofshofener nicht nur seinen 70. Geburtstag, sondern auch seine Pension.
„Mein Jubiläumsfest soll so aufhören, wie ich es vor 20 Jahren begonnen habe: mit toller Musik und freiem Eintritt“, sagt Martin Lechner. Der gebürtige Bischofshofener feiert zu seinem 70. Geburtstag auch das 20-Jahre-Jubiläum des Bischofshofener Festspielsommers. “Schon zu meinem 50er haben wir ein fünftägiges Fest gefeiert“, erklärt Lechner, der sich als Instrumentenbauer über die Grenzen des Pongaus hinaus einen Namen gemacht hat. “Die Musik war immer Teil meines Lebens. Ich habe sie zu meinem Beruf gemacht."
1978 eröffnete er seinen Betrieb in Bischofshofen. Mittlerweile - nach fast 45 Jahren - kennen Musiker aus der ganzen Welt seinen Namen und seine Trompeten. Unzählige Male war er erster Ansprechpartner für in Salzburg gastierende Festspielmusiker, allen voran die Wiener Philharmoniker. „Musiker, die bei den Salzburger Festspielen ihre Auftritte hatten, sind oft zu mir gekommen und haben sich ihre Instrumente reparieren lassen“, sagt Lechner stolz. Es müssen aber nicht internationale Trompeter oder Posaunisten sein. Unzählige Musikkapellen aus dem Pongau spielen auf Lechners handgemachten Blechblasinstrumenten.
Herzstück des Betriebs ist und bleibt die Werkstatt, aus der die begehrten Blechblasinstrumente stammen. Mittlerweile hat Lechners Sohn Martin jun. das Zepter übernommen.
Chilenische Musiker beim Festspielsommer dabei
Mit 70 Jahren blickt Lechner sen. auf sein Lebenswerk zurück. „Das wird gebührend gefeiert. Von 11. bis 13. August kommen Musiker aus aller Welt nach Bischofshofen.“ Künstler aus Österreich und Deutschland werden anreisen, aber auch Kapellen aus den Niederlanden, Slowenien und sogar aus Chile. „Das wird das erste Mal sein, dass südamerikanische Musiker beim Festspielsommer auftreten werden“, so Lechner.
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