Soziale Leistungen des Staates wie die Mindestsicherung oder das Arbeitslosengeld liegen ebenso wie die Mindestpensionen klar unter der Armutsgefährdungsschwelle. Anpassungen sollen gegen die Teuerung helfen, diese belasten aber das Budget schwer.
Der Bund muss 2030 19,7 Milliarden Euro zu den Pensionen zuschießen. 2035 sind es schon 28,9 Milliarden Euro. Man muss nicht Adam Ries heißen, um zu erkennen, dass mit dem aktuellen Pensionssystem auf lange Zeit eine Versorgung der älteren Menschen nicht gewährleistet sein kann. „Wir reiten hier einen toten Gaul ins Ziel“, bringt der deutsche Philosoph Richard David Precht in seinem gemeinsamen Podcast mit Markus Lanz das aktuelle Pensionssystem seines Landes auf den Punkt. Gilt ebenso für Österreich. Denn das Umlagesystem, in dem die jungen Leute die älteren Generationen finanzieren sollen, ist nicht mehr zeitgemäß.
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