Dass Michael Ludwig in die Videofalle russischer Komiker getappt ist, ist definitiv kein Ruhmesblatt für den Wiener Bürgermeister. Wie das nun publik gewordene Video der Aktion zeigt, stolperte der Stadtchef in holprigem Englisch durch das Gespräch.
Wie sagt man scherzhaft, wenn das Englisch nicht das Gelbe vom Ei ist – it’s not the yellow from the egg. Sprachlich ähnlich holprig kämpfte sich Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) durch sein Videotelefonat mit Vitali Klitschko, der gar nicht Vitali Klitschko war.
Englisch musste sogar souffliert werden
Aber alles von vorne: Wie berichtet, gab sich das russische Comedy-Duo Wowan und Lexus für den Kiewer Bürgermeister aus, mehrere Politiker gingen den beiden auf den Leim. Eine Videofalle, in die auch Ludwig tappte – Dienstag wurde die Aufzeichnung veröffentlicht.
Fazit: Nicht zu niedriger Fremdschämfaktor, Englisch musste Ludwig sogar souffliert werden – der große Skandal ist es aber nicht. Auch von einem Ibiza 2, wie die FPÖ es herbeifantasiert, kann nicht die Rede sein.
Stadtchef aufgefordert zu hüpfen
So wird Ludwig aufgefordert zu hüpfen und „Hoch lebe die Ukraine“ zu jubeln - er lehnt ab. Auch ein Fest für den NS-Kollaborateur Stepan Bandera will er nicht ausrichten, er kennt ihn gar nicht. Waffenlieferungen sagt er, wenig überraschend, auch nicht zu. Zusammenfassend: Halb so schlimm - oder für Ludwig: half so bad.
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