Selbst ein amtierender Bundespräsident muss für seine Wiederkandidatur mindestens 6000 Unterstützungserklärungen sammeln und dafür Bürger umwerben. Das tat Alexander Van der Bellen am Freitag in Linz am Taubenmarkt, wo in der prallen Sonne sein Sakko rasch verschwand.
Neben grüner Parteiprominenz, darunter Landesrat Stefan Kaineder, Abg. Ulli Schwarz, Landesgeschäftsführerin Ursula Roschger und Stadträtin Eva Schobesberger, gehörte auch SPÖ-Landtagspräsident Peter Binder als offizieller Landesvertreter zum Empfangskomitee. Wobei „VdB“ und Ehefrau Doris Schmidauer ihren langjährigen Unterstützer Hubert von Goisern besonders herzlich begrüßten.
„Der hat ja seine eigenen Bodyguards mit“, stellte ein Passant fest. Das waren die Herren an der Seite des Bundespräsidenten, die ihr Sakko nicht auszogen. Uniformierte Polizei hielt sich diskret im Hintergrund; der einzige potenziell verhaltensauffällige Mensch rundum wurde von Zivilbeamten diskret entfernt. Sonst gab es keine Zwischenfälle, dafür aber ein Spontankonzert von Hubert von Goisern mit „Heast as net“. „Ich bedanke mich bei den Menschen in Oberösterreich, die uns heute so freundlich empfangen haben und mit uns so offenherzig über ihre Anliegen gesprochen haben“, sagte der Kandidat nach dem Bad in der Menge mit vielen Fotowünschen.
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