Ein grauenhafter Unfall ereignete sich Montag am frühen Nachmittag in der Wiener Seestadt. Weil sie zu stark bremste, stieß sich eine Wienerin den Bremshebel ihres Fahrrades in den Oberschenkel. Feuerwehr und Rettung mussten schweres Gerät auspacken.
Es sollte ein ganz normaler Radausflug an Mariä Himmelfahrt werden, wie ihn die Wienerin so oft unternahm. Doch enden sollte er in unsagbarem Schmerz und einer Notoperation. Die 64-Jährige befand sich kurz nach 13 Uhr am Montag gerade auf der Seestadtstraße im gleichnamigen Stadtteil in der Donaustadt, als sie - so vermuten es zumindest die Einsatzkräfte - viel zu stark bremste. Ganz genau weiß das niemand, doch offenbar dürfte es keine weiteren Unfallbeteiligten geben.
Rettung und Feuerwehr eilten zur Unfallstelle
Die sportliche Dame stürzte dabei derart unglücklich über ihren Lenker, dass sie sich den rechten Bremshebel tief in ihren Oberschenkel rammte. Laut vor Schmerzen schreiend, erregte die Radlerin sofort die Aufmerksamkeit von Passanten. Die Rettung wurde gerufen, aufgrund der prekären Lage wurde auch gleich die Wiener Berufsfeuerwehr in die Seestadtstraße beordert.
Wir haben die Sanitäter und die verunfallte Dame noch ins Spital begleitet für den Fall, dass noch weitere Teile des Bremshebels für Komplikationen sorgen.
Gerald Schimpf von der Berufsfeuerwehr Wien
Trennschleifer befreite Frau aus misslicher Lage
Die Florianis packten schweres Gerät aus: Erst wurde der Lenker aufwendig demontiert, danach wurde der Bremshebel mittels Trennschleifer vom Rest des Lenkers entfernt, so Feuerwehrsprecher Gerald Schimpf. Sanitäter versorgten die schwer verletzte 64-Jährige indes mit starken Schmerzmitteln. Mit dem Bremshebel im Schenkel wurde das Unfallopfer danach ins Spital gebracht. Lebensgefahr bestand laut Rettung nicht.
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