Die verheerenden Unwetter in Österreich haben am Donnerstag fünf Todesopfer gefordert. Binnen kürzester Zeit richteten Sturmböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 140 km/h enorme Zerstörung an, ließen die Stromversorgung und auch den Zugverkehr in Teilen der betroffenen Bundesländer zusammenbrechen. Von der Wucht der Gewitter wurden selbst Experten überrascht. Wo der Sturm am heftigsten tobte, erfahren Sie hier.
Dem Wetterdienst Ubimet nach hatte sich die Gewitterlinie bereits in der Nacht auf Donnerstag bei der französischen Mittelmeerinsel Korsika gebildet und dort für Orkanböen zwischen 130 und 200 km/h gesorgt. Am Donnerstagvormittag zog das Unwetter über die Toskana und Norditalien hinweg und erreichte am Nachmittag zunächst Kärnten, wo massive Bäume teils wie Streichhölzer umgeknickt oder gar entwurzelt wurden. Im Lavanttal in Kärnten starben zwei kleine Mädchen im Alter von erst drei und acht Jahren, 13 weitere Menschen wurden teils schwer verletzt. In Niederösterreich kamen drei Wanderinnen ums Leben. Sie wurden von einem umstürzenden Baum erschlagen.
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