Aufgrund des Dauerregens waren die Vorarlberger Feuerwehren am Freitag voll gefordert. Zahlreiche Keller, Unterführungen und Straßen standen unter Wasser.
Nach der Trockenheit die Sintflut: Am Freitag goss es in ganz Vorarlberg wie aus den sprichwörtlichen Kübeln, in einzelnen Regionen wurden teils Niederschlagsmengen von über 150 Litern pro Quadratmeter registriert. So sehr der Regen auch ersehnt worden ist, für die Feuerwehren im Land war er mit jeder Menge Arbeit verbunden: Bäche, davor noch ein trauriges Rinnsal, verwandelten sich binnen weniger Stunden in reißende Flüsse, Unterführungen, Keller und Geschäftslokale wurden überflutet, ganze Straßen mussten gesperrt werden.
Am Nachmittag verzeichnete die Rettungs- und Feuerwehrleitstelle mehrere hundert Einsätze parallel, allein in der Gemeinde Koblach wurden die Florianijünger zu über 50 Notfällen gerufen. Kein Wunder, dass für viele Hausbesitzer das Warten auf die Feuerwehr zur Geduldsprobe wurde.
Auch auf den Straßen herrschte teils das blanke Chaos. Unter anderem musste die Bregenzerwälderstraße (L200) vor dem Achraintunnel in Dornbirn gesperrt werden, gleiches galt für die L202 in Bregenz sowie mehrere Verbindungen in der Kummenbergregion und im Vorderland - etliche Staus waren die Folge.
Verglichen mit den dramatischen Unwettern in Südösterreich ist das Ländle freilich glimpflich davongekommen. Verletzte oder gar Tote gab es zum Glück keine zu beklagen.
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