„Schlechteste Option“

SP-NÖ-Chef kritisiert Wiener Gebührenerhöhung

Wien
20.08.2022 11:04

Dass Wien trotz Rekordteuerung die Gebühren etwa für Wasser, Kanal, Müllentsorgung und Parkscheine erhöht, regt nicht nur die Rathaus-Opposition auf. Sondern auch manche Genossen haben dafür kein Verständnis. Nach dem burgenländischen Landeshauptmann Hans Peter Doskozil kritisiert nun auch Niederösterreichs SPÖ-Chef Franz Schnabl den Wiener Bürgermeister Michael Ludwig.

Via Twitter teilte er am Freitag unter anderem mit: „Gebührenerhöhungen - in einer Zeit, in der die Österreicherinnen und Österreicher nicht wissen, wie sie ihre Strom- und Gasrechnung, ihren Lebensmitteleinkauf oder die nächste Tankfüllung bezahlen sollen - sind dabei die denkbar schlechteste Option.“

Burgenland erhöht Gebühren nicht
Bereits Ende Juni kritisierte Doskozil, dass Wien Energie die Strom- und Gaspreise stark erhöht. „Da beginnt für mich der Test für die Glaubwürdigkeit der Politik“, so Doskozil - nämlich inwieweit man gegen die Teuerung dort etwas unternehme, wo man selbst handeln könne. Das Burgenland schert bekanntlich aus der Energieallianz mit Wien und Niederösterreich aus und erhöht vorerst nicht.

In Wien reagiert man auf Schnabls Attacke gelassen. Man erklärt diese recht nüchtern mit dem niederösterreichischen Wahlkampf, der Schnabl bald bevorsteht.

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