In den Freibädern in Bruck an der Mur und Kapfenberg in der Steiermark gilt ein Unterhosen-Verbot. Immer mehr Burschen haben keine geeignete Badekleidung, heißt es. Nun sorgt die Hygiene-Richtlinie für Aufmerksamkeit im Internet.
Eine durchgestrichene Unterhose. In den Bädern in Bruck an der Mur und Kapfenberg müssen Schilder die Badegäste darauf hinweisen, dass man mit Unterwäsche (und einer Kombination aus Unterhose und Badehose) nicht ins Wasser darf. Dieses Verbot kursiert derzeit im Internet und sorgt für Meinungsverschiedenheiten.
Eine Unterhose ist keine geeignete Badekleidung.
Ein Mitarbeiter des Brucker Freibads
Nicht vereinbar mit Bäderhygiene
Etwas Neues ist das Schild aber nicht - und auch nicht der Trend zu einer solchen Badekleidung. „Dieses Verbot gilt schon, seit es Bäderhygiene gibt“, sagt ein Mitarbeiter des Brucker Freibads, der seinen Namen nicht hier lesen will. „Eine Unterhose ist keine geeignete Badekleidung. Deswegen haben wir seit drei, vier Jahren das Schild.“
Junge Burschen wären immer wieder mit Bade- und Unterhose gleichzeitig ins Becken gehüpft - was bei älteren Badegästen für Unverständnis sorgte. „Wir weisen die Betroffenen auch auf das Verbot hin. Dann halten sie sich meistens daran.“
„Man badet nicht in Unterwäsche“
Gleich sieht man die Situation in Kapfenberg. „Es hat immer wieder Leute gegeben, die einfach in Unterwäsche baden gegangen sind. Wer das tut, muss sich umziehen gehen“, erklärt eine Mitarbeiterin. Es gehe hier um die Hygiene für alle Badegäste.
Was halten Sie von dem Unterhosenverbot? Verstehen Sie, wieso manche Menschen mit Unterwäsche schwimmen gehen? Sagen Sie uns ihre Meinung in den Kommentaren!
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