Vor fast 100 Jahren vom Menschen ausgerottet, soll der Tasmanische Tiger - auch Beutelwolf genannt - nach dem Willen australischer Wissenschaftler wieder auferstehen. Gemeinsam mit einem US-Unternehmen, das mit Gentechnik auch Mammuts zurückbringen will, sollen aus nahen lebenden Verwandten neue Exemplare erschaffen werden. Aber ist das ethisch vertretbar? Welche Auswirkungen hätte die Rückkehr einer ausgestorbenen Spezies auf das Ökosystem? Eine heimische Biologin sieht die Pläne kritisch - und warnt vor großem Tierleid.
„Wir möchten uns dafür einsetzen, dass wir in erster Linie unsere Artenvielfalt vor weiterem Aussterben schützen müssen“, sagt Andrew Pask, Professor an der Universität Melbourne in Australien, zu CNN. Beim Tasmanischen Tiger, der bis in die Dreißigerjahre auf der südaustralischen Insel Tasmanien durch die Wälder streifte, sieht er allerdings das Potenzial, eine ausgestorbene Spezies wieder auferstehen zu lassen.
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