Am Freitagabend zogen von der Schweiz her erneut Gewitter mit starken Regenfälle über Vorarlberg. Der Schwerpunkt der Niederschläge lag, wie bereits eine Woche zuvor, als in Bregenz über 200 Liter Regen pro Quadratmeter in 24 Stunden fielen, zwischen dem Bodensee und Feldkirch.
Kurz nach 20 Uhr erreichten die Gewitter Vorarlberg. Besonders heftige Niederschläge gab es im Vorderland, wo die Bahnunterführung in der Rankweiler Appenzellerstraße geflutet wurde. Zwei Fahrzeuge blieben liegen, musste in weiterer Folge von der Feuerwehr geborgen werden.
Beistand für den Pfarrer
Zudem mussten die Feuerwehren der Region zu zahlreichen Einsätzen ausrücken, bei denen es darum ging, überflutete Keller auszupumpen. In der Gemeinde Satteins musste die Feuerwehr dem Pfarrer unter die Arme greifen und die Kellerräume der Kirche auspumpen bzw. mit dem Nasssauger das Wasser entfernen.
Landesweit gab es insgesamt 93 Feuerwehreinsätze. Ein Hotspot in Sachen Niederschlag war am Freitagabend auch erneut Vorarlbergs größte Stadt Dornbirn.
Waren es am Freitag vergangener Woche 180 Liter Regen pro Quadratmeter, die in 24 Stunden vom Himmel kamen, wurden am gestrigen Freitag zwischen 20 und 23 Uhr erneut fast 60 Liter/Quadratmeter an der TAWES/VAMES-Station der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) gemessen. Allein zwischen 20 und 21 Uhr waren es fast 35 Liter/Quadratmeter.
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