Präsident Martin Bruckner hört auf, auch Wirtschaftsboss Christoph Peschek legt sein Amt zurück - Trainer Ferdinand Feldhofer ist nach der Pleiten-Serie von Rapid schwer angezählt. Doch Sportboss Zoki Barisic stellt nach dem 1:2 gegen Sturm Graz klar: „Der Trainer bleibt!“
„Wir müssen nach den ganzen Dingen, die passiert sind, jetzt so schnell wie möglich wieder Ruhe in den Verein bringen“, sagt der Sportboss nach dem Spiel im Gespräch mit „Sky“. „Wichtig ist aber, dass wir auch Entscheidungen treffen, die zum Wohle des Klubs sind. Bei allem menschlichen Verlust nach den Abgängen von Peschek und Bruckner, aber Rapid ist größer als alle Personen und auch als ich.“
Zur Trainerfrage sagt Barisic: „Ich kenne unseren Trainer, er ist ein akribischer, extrem ehrgeiziger Arbeiter. Wenn man die Leistung heute gesehen hat, merkt man, dass die Mannschaft hinter ihm steht. Deshalb sage ich ganz klar: Er bleibt.“
„Es gab viele Gespräche in alle Richtungen“
Ob Barisic nach den Turbulenzen und Tiefschlägen der letzten Tage selbst an Rücktritt gedacht habe? „Es gab viele Gespräche in alle Richtungen, die Inhalte bleiben aber intern.“
Drei Tage nach dem blamablen Europacup-Aus gegen Vaduz und dem Beben in der Führungsebene musste sich Grün-Weiß im Bundesliga-Prestigeduell durch einen umstrittenen Elfmeter in der 86. Minute geschlagen geben. Nach fünf Spielen hält Rapid bei zwei Siegen, einem Remis und zwei Niederlagen.
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