Dunkle Gewitterwolken über der Wien Energie - alle fragen sich, was da beim Energieversorger der Bundeshauptstadt schiefgelaufen ist. Ob so etwas auch in der Steiermark passieren kann?
Auf „Krone“-Anfrage bestätigt Urs Harnik, Konzernsprecher des Landesenergieversorgers, dass man in unserem Bundesland die Hausaufgaben gemacht habe. Nichtsdestotrotz sei eine Situation wie aktuell noch nie da gewesen: „Die Lage ist herausfordernd, aber die Energie Steiermark verfügt über eine solide Finanzstruktur und eine herausragende Bonität.“ Ohne Garantien der Eigentümer - zum Großteil das Land Steiermark - habe man sich bei nationalen und internationalen Banken „mit hinreichender Liquidität“ eingedeckt. Aufgrund des „vorausschauenden Risikomanagements“ sieht sich der Stromkonzern auch für die Zukunft gut gerüstet.
„Wir sind von der Problematik nicht unmittelbar betroffen, weil wir nicht direkt an der Energiebörse tätig sind“, gibt auch Energie-Graz-Geschäftsführer Boris Papousek gegenüber der „Krone“ vorsichtig Entwarnung. Dennoch sei die „Dynamik der Großhandelspreise dramatisch und besorgniserregend“, so Papousek.
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