Feueralarm am Montagabend in Reutte in Tirol: Bei einer unbewohnten Villa in einem Waldstück im Außerferner Bezirkshauptort geriet am Balkon aus bisher unbekannter Ursache eine Matratze in Brand. Die Flammen breiteten sich daraufhin auf das Holzkonstrukt aus. Die alarmierte Feuerwehr konnte - trotz ungeahnter Hindernisse - Schlimmeres verhindern.
Kurz vor 21 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Reutte zu dem Brand gerufen. Ein aufmerksamer Passant hatte Alarm geschlagen, der das Feuer und die Rauchentwicklung bei der verlassenen Villa in der Anton-Maria-Schyrle-Straße bemerkt hatte. „Aus bisher unbekannter Ursache hatte vermutlich eine auf dem Balkon im ersten Stock gelagerte Matratze zu brennen begonnen“, berichtete die Polizei. Die Flammen breiteten sich folglich auf den Holzbalkon aus.
Zufahrt zur Villa nicht möglich
Die eintreffende Feuerwehr wurde zunächst aber vor Herausforderungen gestellt. Die Zufahrt zur Villa war nicht möglich, da diese in bewaldetem Gebiet steht, umgeben von Gestrüpp und abgesperrt durch Bauzäune. So musste von zwei Seiten jeweils auf einer Länge von rund 150 Metern erst ein Zugang geschaffen und entsprechendes Schlauchmaterial ausgelegt werden. „Insgesamt 15 B-Schlauch-Längen je 20 Meter waren erforderlich“ berichtet FF-Kommandant Alexander Ammann.
Das Feuer konnte schließlich aber rasch unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden. Die Schadenshöhe ist derzeit unklar. Verletzt wurde zum Glück niemand. Vor Ort waren 21 Einsatzkräfte der Feuerwehr Reutte, vier Rettungskräfte und eine Polizeistreife. Ermittlungen zur genauen Brandursache laufen.
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