Fassade und Dach in Flammen, ein Bewohner mit einer Rauchgasvergiftung im Spital: Der Brand im Tiroler Imst hielt am Dienstag in den frühen Morgenstunden Feuerwehr und Rettung auf Trab. Und anschließend auch die Ermittler von der Polizei. Im Zuge der Erhebungen stellte sich nun heraus, dass das Feuer durch eine Zigarette ausgelöst worden sein dürfte. Ein Zeuge habe in der Nacht zwei Jugendliche beobachtet.
Der Brand bei dem Haus, in dem sich ein Gastro-Betrieb und im ersten Stock eine Wohnung befindet, war am Dienstag kurz vor 4.30 Uhr ausgebrochen. Die Fassade und letztlich auch das Dach standen in Flammen. Der 29-jährige Bewohner erlitt eine Rauchgasvergiftung und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Die Ursache war zunächst unklar. Noch am Dienstag hatten Brandermittler ihre Arbeit aufgenommen. Das Ergebnis der Untersuchungen: „Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kann von einer Brandentstehung durch Rauchwaren ausgegangen werden“, heißt es wörtlich im Polizeibericht.
Hoffen auf Hinweise
Laut den Ermittlern seien von einem Zeugen zwischen 1.45 und 4 Uhr mindestens zwei Jugendliche oberhalb des Brandobjektes, dem „Bierstüberl Imst“ (ehemalige „Oldybar“), am Römerweg wahrgenommen worden. Die Polizei Imst ersucht Zeugen, die Angaben zum Brand bzw. zu den beiden Jugendlichen machen können, sich zu melden.
Zweckdienliche Hinweise oder verdächtige Wahrnehmungen an die Ermittler unter der Telefonnummer: 059 133/7100.
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