Als Haustier gehalten
Mann (77) stirbt bei Känguru-Attacke in Australien
Bei der ersten tödlichen Känguru-Attacke in Australien seit 1936 wurde ein 77-jähriger Mann, der das Beuteltier als Haustier hielt, tödlich verletzt. Einsatzkräfte in Redmond südlich von Perth hatten noch versucht, dem Verletzten zu helfen. Jedoch sei das Känguru aggressiv gewesen und habe die Retter nicht in die Nähe des Mannes gelassen - er starb an seinen Verletzungen. Das Tier wurde getötet.
Trotz aller Rettungsversuche starb der Mann. Was den Angriff auslöste, war noch unklar. Känguru-Experte Graeme Coulson sagte, Angriffe der Beuteltiere seien zwar nicht ungewöhnlich, aber „sehr, sehr selten tödlich“. Die Tiere greifen vor allem dann an, wenn sie sich in die Enge getrieben fühlen.
Zahlreiche Angriffe in letzter Zeit
Anfang dieses Jahres hatte es in Down Under mehrere Attacken gegeben, deren Opfer aber alle überlebten. Im April wurde eine Frau in Queensland beim Golfspielen von einem Känguru attackiert und schwer verletzt. Im März war eine Jugendliche in Victoria auf ihrem Moped unterwegs, als ein Känguru plötzlich aus dem Wald sprang und sie von dem Zweirad stieß.
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Die 14-Jährige lag mit Verletzungen zehn Tage im Krankenhaus. Ebenfalls im März war eine Dreijährige an der Ostküste auf dem heimischen Grundstück von einem Känguru attackiert worden. Seit Tagen werden überdies die Einwohner des australischen Ortes Maaroom von aggressiven Beuteltieren terrorisiert (siehe Video oben). Immer wieder werden Menschen angegriffen - es gibt bereits zahlreiche Verletzte.
Känguru ist Australiens Nationaltier
Es gibt vier Arten der hüpfenden Beuteltiere: Das Rote Riesenkänguru, das Östliche Graue Riesenkänguru, das Westliche Graue Riesenkänguru und das Antilopenkänguru.
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