Ein schrecklicher Fall von Tierquälerei beschäftigt aktuell die Polizei in Pöchlarn im Bezirk Melk (Niederösterreich). Ein Dalmatiner war über Tage hinweg ohne Futter und Wasser zu Hause eingesperrt worden. Er dürfte qualvoll verendet sein.
Alarm geschlagen hatten Nachbarn, die starken Verwesungsgeruch aus einem gekippten Fenster wahrgenommen hatten. Da sie den Besitzer bereits länger nicht gesehen hatten, ging man zunächst davon aus, dem 40-Jährigen sei selbst etwas zugestoßen. Nachdem die Feuerwehr die Tür geöffnet hatte, entdeckten Mitarbeiter des Samariterbunds jedoch den leblosen Körper des 15-jährigen Rüden.
Zunächst Nichte beschuldigt
Anfangs stritt der Hundehalter vehement ab, den Vierbeiner absichtlich unversorgt zurückgelassen zu haben. Stattdessen beschuldigte er seine 24-jährige Nichte. Er habe sie angeblich gebeten, sich in der Zeit seiner Abwesenheit um den Dalmatiner zu kümmern.
Bei der Einvernahme durch die Polizei stritt die junge Frau aber alles ab. Schließlich knickte ihr Onkel ein. Der herzlose Tierbesitzer gestand, dass er gewollt habe, dass der Hund auf diese Weise umkomme - Anzeige!
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