Corona-Förderungen

Rote Kinderfreunde erhielten 2,4 Millionen Euro

Politik
23.09.2022 06:00

Nach der ÖVP hat jetzt auch die SPÖ ein Problem mit Corona-Förderungen.

Der Streit um Zahlungen aus dem bei Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) angesiedelten Non-Profit-Organisation-Fonds ist um ein Kapitel reicher. Bekanntlich soll ja der ÖVP-nahe Seniorenbund die Millionen-Förderungen zurückzahlen.

Jetzt tauchen aber auch Gelder auf einer Förderliste an die SPÖ-nahen Kinderfreunde auf. Konkret geht es um insgesamt 2,4 Millionen Euro. Dass es sich um eine sozialdemokratische Organisation handelt, geben die Kinderfreunde selbst auf ihrer Homepage an. Und zum SPÖ-Parteitag entsendete der Verein gleich sechs Delegierte, zudem sitzt die Geschäftsführerin für die Partei im Bundesrat.

Status aufgegeben?
Interessantes Detail: Der Wikipedia-Artikel über die Kinderfreunde wurde inmitten des Trubels über die Zahlungen an den ÖVP-nahen Seniorenbund geändert. Demnach hätten diese im Sommer 2021 den Status als SPÖ-nahe Organisation und damit alle einhergehenden Rechte und Pflichten aufgegeben. In einem der „Krone“ vorliegenden Chat diskutierten der Autor und ein Leser, der Unklarheit beanstandete. Schließlich einigte man sich darauf, dass die Sache kompliziert sei.

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