Jubiläum

Europark will auch nach 25 Jahren weiter wachsen

Mehr als zehn Millionen Besucher strömen jährlich in das Einkaufszentrum. Schellhorns Abgang bringt neue Hoffnung für den Ausbau

Der ausgewogene Mix bei den Shops und eine bunte Facette an Veranstaltungen locken nun schon seit 25 Jahren die Besucher in das Einkaufszentrum im Salzburger Stadtteil Taxham, das mit seiner auffälligen Architektur mit den Glasfassaden und dem roten Dach auch optisch die Region prägt. „Das rote Dach ist eine Ikone“, ist Spar-Vorstand Marcus Wild immer noch begeistert. Darunter verbirgt sich ein eigener kleiner Stadtteil – mit Shops, Polizei, Post, Bank und Gastronomie. „In welchem Einkaufszentrum gibt es gleich zwei Haubenlokale?“, so Wild.

Einer der großen Vorteile des Europarks sind die kurzen Wege. Parkplätze am Dach und in der Garage, einige Buslinien und die S-Bahn, die direkt vor der Türe halten. „Für die Anbindung hat der Europark immer viel gezahlt. So waren es alleine 2005 rund 17 Millionen Euro und auch die Kosten für den Kreisverkehr auf Walser Seite hat hauptsächlich das Einkaufszentrum getragen“, erklärt Wild, der sich auch für die kommenden 25 Jahre ein „organisches Wachstum“ wünscht.

Steigende Energiekosten können das Einkaufszentrum nicht vor weiteren Investitionen abschrecken. Die seien nötig, um die Qualität zu erhöhen. Auch flächenmäßig soll sich bekanntlich was tun, was bisher von den Grünen verhindert wurde.

Sieht Wild durch den Rücktritt von Landesvize Heinrich Schellhorn eine neue Chance? „Ökologische Gründe, die sachlich gegen grüne Vorgaben verstoßen würden, gibt es ja nicht.“ Bei der Erweiterung würde nur bereits versiegelte Flächen verbaut. Energietechnisch wurden die Anlagen im Einkaufszentrum bereits modernisiert. „So können wir die Hälfte der benötigten Energie bereits einsparen“, ist Wild zufrieden.