Im Burgenland fand gestern der vorgezogene Wahltag statt. In Siegendorf und Jennersdorf nutzten einige diese Möglichkeit.
Punkt 12 Uhr öffnete SPÖ-Bürgermeisterin Rita Stenger gestern Mittag das Wahllokal in Siegendorf – früher sperrte kein anderes im Land auf. Die Möglichkeit, schon vor dem 2. Oktober seine Stimme abzugeben, wurde fleißig genutzt.
Bereits drei Stunden nach Einlass hatten laut Amtsleiter Martin Budavari 211 Wähler ihr Kreuzerl gemacht. Die allererste Wählerin war die Pensionistin Christine Bummer: „Ich bin eine Systemkritikerin und war schon 30 Minuten vorher hier!“ In bester Laune erschien der „SPÖ-Freundeskreis“, dem etwa Ilse Schager angehört: „Mein Mann, der Karli, ist am Wahlsonntag nicht da. Jetzt wählen wir schon heute. Ich bin zwar grün-blau angezogen. Aber wählen tue ich eine andere Farbe.“ Brigitte Bellosits erschien vorab, weil sie sich am Wahlsonntag nicht anstellen will, Dagmar Kaiser, weil sie zuvor auf der Post nebenan zu tun hatte.. „Was erledigt ist, ist erledigt“, meinten wiederum die junge Mutter Katrin Bernhardt und die Pensionistin Monika Gyöngyösi.
Warteschlange auch in Jennersdorf
Die meisten Wahllokale im Land sperrten erst am Nachmittag oder Abend auf. In Jennersdorf war es ab 17.30 Uhr soweit. Dann öffnete das Wahllokal im Turnsaal der Volksschule. Auch hier gab es regen Andrang „Es ist viel angenehmer, am Freitag zu wählen, weil dann der Sonntag nicht so angepatzt ist“, schilderte eine Frau. Andere wiederum meinten, dass die am eigentlichen Wahltag verhindert wären.
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