Albaniens Hauptstadt Tirana war als Europäische Jugendhauptstadt 2022 Austragungsort einer Jungparlamentarier-Konferenz mit Teilnehmern aus 14 europäischen Staaten. Österreich war dabei auch durch Bundesrat Florian Krumböck vertreten. Er stellte die Bildung und die Digitalisierung in den Fokus seiner Rede.
Großer Rahmen, für große Themen. Die Digitalisierung, der Klimawandel und die soziale Teilhabe standen bei der Jugend-Konferenz in Europas heuriger Jugendhauptstadt Tirana auf der Agenda. Österreich war vor Ort auch durch ÖVP-Bundesrat Florian Krumböck vertreten. In seiner Rede betonte der St. Pöltner die Bedeutung von Bildung für eine gelungene Digitalisierung.
Als Niederösterreich und seine Hauptstadt haben wir auch im europäischen Vergleich gute Grundlagen von der Digitalisierung wirtschaftlich und gesellschaftlich zu profitieren. Wir müssen diesen Weg mit europäischer Unterstützung weitergehen!
ÖVP-Bundesrat Florian Krumböck
Im Fokus stand dabei das neue Schulfach „Digitale Grundbildung“. „Mit dem neuen Schulfach können wir Jugendlichen vermitteln, wie digitale Technologien funktionieren, welche gesellschaftlichen Effekte sie auslösen sowie wie man den verbundenen Chancen und Risiken umgehen kann. Das ist ein wichtiges Fundament dafür, dass wir durch die Digitalisierung unsere Lebensqualität verbessern, wirtschaftliche Erfolge feiern und nicht zuletzt die Verwaltung vereinfachen können“, so Krumböck
Damit aus Theorien Ideen und aus diesen Ideen Realität wird, brauche es laut Krumböck zusätzlich auch Investitionen in Breitbandverbindungen. „Auch Spitzenforschung und technologische Entwicklung müssen gefördert werden“, fordert er. Als Beispiel brachte er etwa die Forschungsgruppen am IST Austria in Klosterneuburg oder auch die Arbeit der FH St. Pölten, die sich unter anderem mit Cybersecurity oder Digital Healthcare beschäftigt.
Was in Brüssel für die Jugend geplant ist, lesen Sie demnächst in der „Krone“. Wir begleiten Jugendlandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister am Mittwoch in die EU-Hauptstadt.
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