Lewis Hamilton hat es schon wieder getan! Der Rekord-Champion fuhr das dritte Freie Training für den Grand Prix von Singapur mit einem Nasenpiercing - und provozierte damit eine Strafe. 25.000 Euro muss nun aber nicht der Brite, sondern Mercedes zahlen.
Das Tragen von Schmuck im Formel-1-Auto ist seit vielen Jahren aus Sicherheitsgründen verboten. Rennleiter Wittich hatte bereits in Australien etwas überraschend angekündigt, das Verbot in dieser Saison strikt umzusetzen. Aber Hamilton weigerte sich erst, sich von seinem Schmuck zu trennen und erhielt dann eine Ausnahmeregelung, um die Piercings medizinisch entfernen lassen zu können. Was der Brite auch getan hat. Doch nun hatte es der Rekordchampion offenbar wieder getragen.
Medizinisches Attest
Hamilton musste sich deshalb um 14 Uhr bei den Rennkommissaren erklären und verwies auf ein medizinisches Attest. Nach eigenen Angaben sollte er das Piercing nach verschiedenen Problemen wie einer Infektion wieder tragen. Mercedes wusste laut des FIA-Berichts nicht davon, dass der 37-Jährige es in Singapur wieder trug.
Das Ergebnis: Mercedes muss 25.000 Euro zahlen. Der Brite wurde hingegen nicht persönlich bestraft, dass er im Training sein Nasenpiercing trug, dafür aber der Rennstall, weil ein ungenaues Formular zur Selbstkontrolle beim Motorsport-Weltverband FIA eingereicht worden war. Die Teams sind selbst dafür verantwortlich, dass Fahrer und Fahrzeuge den Regeln entsprechend zu den offiziellen Sessions an den Start gehen.
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