Sergej Milinkovic-Savic ist einer der großen Stars von Lazio Rom und kommt mit den Italienern am Donnerstag in die Steiermark. Für den 27-Jährigen ist das Euopa-League-Spiel bei Sturm eine Rückkehr - seine Karriere begann nämlich einst beim GAK in Graz. Die „Steirerkrone“ sprach mit einem ehemaligen Weggefährten.
Milinkovic? Da war doch was. Ganz genau! Nikola Milinkovic spielte von 2001 bis 2004 für den GAK, lief für die Rotjacken 63 Mal auf und wurde unter Trainer Walter Schachner Meister und Cupsieger. Was aber viel spannender ist: Sein Sohn Sergej, mittlerweile DER Superstar bei Lazio Rom, legte eine absolute Weltkarriere hin.
Und die begann - richtig! - beim GAK. Während nämlich Papa Nikola für die „Roten“ in der Bundesliga kickte, schnürte Söhnchen Sergej die Fußball-Schuhe für die Jugend des GAK. Sein damaliger Trainer, Reinhard Holzschuster, erinnert sich: „Sergej war ein liebes Kind. Er war immer der Jüngste, aber trotzdem meistens der Größte. Und trotzdem immer etwas kindlich und verträumt“, erzählt sein ehemaliger Weggefährte, der auch sagt: „Der Ehrgeizigste war er damals sicher nicht. Er war auch nicht traurig, wenn er einmal auf der Bank gesessen oder ausgewechselt wurde“, sagt Holzschuster, der beim GAK auch Michael Gregoritsch, Marcel Sabitzer, Stefan Posch oder Valentino Lazaro trainiert hat.
„Aber Sergej hat den Ball geliebt. Auch Basketball. Seine Mama war ja Basketballerin. Und Papa Nikola ist öfter einmal beim Training vorbeigekommen, hat mit den Kindern gekickt. Dass Nikolas Sohn aber einmal eine Weltkarriere hinlegt, hätte ich mir ehrlicherweise damals nicht gedacht“, sagt Holzschuster, der stolz ist, welchen Karriereweg sein einstiger Schützling hingelegt hat. „Kontakt haben wir keinen mehr. Aber natürlich verfolge ich Sergej weiterhin. Auch bei Lazio Rom.“
60 Millionen Euro Marktwert
Mittlerweile ist der einstige GAK-Knirps, der am Donnerstag beim Europa-League-Match gegen Sturm sicher gesetzt ist, stolze 60 Millionen Euro wert. Gerüchten zufolge wollte Real Madrid für den serbischen Nationalspieler vor einiger Zeit sogar 155 Millionen hinblättern. Eine Karriere wie im Bilderbuch. Die einst in Graz begann...
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