In einer neuen Umfrage liegt die SPÖ bundesweit aktuell mit 28 Prozent weiter auf Platz eins. Die FPÖ kann zulegen und steht nun bei 24 Prozent, gefolgt von der ÖVP mit 23 Prozent. In der Kanzlerfrage ist nun Karl Nehammer (ÖVP) wieder vorne.
In der großen „profil“-Monatsumfrage (n=800, Schwankungsbreite: +/- 3,5%, Methode: Kombination aus Telefon- und Online-Befragung) büßen die Sozialdemokraten im Vergleich zum September einen Prozentpunkt ein. Die FPÖ gewinnt einen, die ÖVP zwei Prozentpunkte dazu.
MFG am Weg in die Bedeutungslosigkeit
Auf Platz vier liegen die Grünen mit 11 Prozent (+/-0), dahinter folgen die NEOS mit 10 Prozent(+1). Die impfgegnerische MFG befindet sich mit nur mehr 2 Prozent (-3) am Weg Richtung Bedeutungslosigkeit.
Kanzlerfrage: Nehammer gewinnt an Zustimmung
In der fiktiven Kanzlerfrage gewinnt ÖVP-Amtsinhaber Karl Nehammer an Zustimmung und liegt nun bei 21% (+4). Dahinter folgen SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner mit 17% (+1) und FPÖ-Obmann Herbert Kickl mit 13% (-2). NEOS-Vorsitzende Beate Meinl-Reisinger würden 7% (+1) zur Kanzlerin wählen, Grünen-Chef Werner Kogler bloß noch 4% (-1).
Wlazny für 32 Prozent der Österreicher wählbar
Die Umfrage, die vom Meinungsforschungsinstitut Unique Research für „profil“ durchgeführt wurde, zeigt, dass neue politische Bewegungen derzeit gut Chancen hätten: 32 Prozent der Österreicher halten Bierpartei-Chef und Ex-Präsidentschaftskandidat Dominik Wlazny für wählbar. Bei Tassilo Wallentin sind es 20 Prozent, bei Gerald Grosz 19 Prozent.
Krisenbewältigung: Relative Mehrheit vertraut Parlamentsparteien
Wenn es um die Bewältigung der aktuellen Krisen geht, vertraut eine relative Mehrheit von 41 Prozent der Befragten den aktuellen Parlamentsparteien. Immerhin 34 Prozent glauben aber, dass dafür „neue Parteien von außen“ besser geeignet wären.
Keine Lust auf Neuwahlen
Die Lust an Neuwahlen sinkt deutlich: 53 Prozent sind der Meinung, die Regierung solle weiterarbeiten, nur 36 Prozent befürworten vorgezogene Nationalratswahlen. Im Juli 2022 sprach sich noch eine Mehrheit für Neuwahlen aus.
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