Salzburg sucht nach Quartieren für Geflüchtete, die SPÖ fordert derweilen eine begrenzte Aufnahme der Asylwerber.
Es könnte wieder eine massive Flüchtlingswelle auf uns zukommen. In diesem Punkt sind sich Bund und Land einig. Deswegen sucht das Land zurzeit fieberhaft nach Quartieren für zukünftige Schutzsuchende, 400 bis 500 zusätzliche Plätze sollen es werden.
In anderen Bundesländern müssen indes aus Mangel an Quartieren wieder Zelte aufgestellt werden – wie damals bei der Flüchtlingswelle im Jahr 2015. Der zuständige Landesrat Heinrich Schellhorn will eine Zeltlösung im Bundesland aber um jeden Preis verhindern. Wie viele Geflüchtete in nächster Zeit nach Österreich kommen werden, ist noch unklar.
David Egger (SPÖ) fordert die Festlegung von Obergrenzen. „Das Jahr 2015 hat gezeigt, dass die Solidarität in der Bevölkerung nicht unbegrenzt ist. Deswegen müssen klare Zahlen festgelegt werden, die wir in Österreich, aber auch in Salzburg bewerkstelligen können. Es darf nicht sein, dass erneut drei Staaten den Job der ganzen EU erledigen“, sagt der Chef der SPÖ Salzburg.
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