Zeitenwende am Universalmuseum Joanneum: Wolfgang Muchitsch wird nach fast 20 Jahren an der Spitze des ältesten Museums Österreichs abgelöst: Marko Mele wird ab 1. Jänner 2023 das Amt des wissenschaftlichen Geschäftsführers übernehmen. Die Stelle der kaufmännischen Geschäftsführung wird noch einmal ausgeschrieben, weil es keine passenden Kandidaten gab.
Personalrochade an der Spitze des Universalmuseum Joanneum: Das älteste Museum Österreichs mit 14 Standorten in Graz und der ganzen Steiermark bekommt mit Marko Mele eine neue wissenschaftliche Leitung. Er wird somit Wolfgang Muchitsch ablösen, der seit dem 1. Jänner 2003 als Geschäftsführer des Universalmuseum Joanneum tätig war.
Findungskommission mit „zeitgemäßem Konzept“ überzeugt
Der promovierte Archäologe Marko Mele (geboren am 06.12.1978 in Ptuj) ist seit 2010 Mitarbeiter des Universalmuseum Joanneum. Er ist Chefkurator für Ur- und Frühgeschichte und seit 2017 stellvertretender Leiter der Abteilung Archäologie und Münzkabinett. Er hat die Findungskommission mit einem zeitgemäßen Konzept für eine gute und erfolgreiche Zukunftsentwicklung des Universalmuseum Joanneum überzeugen können.
„Keine Empfehlung“ bei kaufmännischer Leitung
Hinsichtlich der Bestellung der kaufmännischen Geschäftsführung konnte die Findungskommission zu keiner Empfehlung kommen und hat den Vorschlag unterbreitet, diese Stelle noch einmal auszuschreiben. Das bedeutet auch, dass Alexia Getzinger, die seit 2018 in dieser Position ist, mit ihrer Wiederkandidatur gescheitert ist - falls sie sich für eine solche überhaupt beworben hat.
Landeshauptmann Christopher Drexler jedenfalls hat verlautbart, dass er beiden Empfehlungen der Kommission folgen wird. Mele wird schon am Dienstag seine Pläne für das Universalmuseum Joanneum präsentieren. Die Neuausschreibung der kaufmännischen Geschäftsführung wird nun durch die Personalberatungsfirma Granat Executive Search vorbereitet und soll in den nächsten Wochen erfolgen. Eine Entscheidung ist für das erste Quartal 2023 zu erwarten.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.